Die Hiltenburg

Die hoch über Bad Ditzenbach gelegene Burgruine Hiltenburg zeugt von vergangenen Zeiten, in denen das Schicksal des Ortes und anderer umliegender Gemeinden mit den Grafen von Helfenstein verbunden war.

Vom 717 Meter hohen Schlossberg schweift der Blick ungehindert über das Obere Filstal und in einige Seitentäler mit uralten Albaufstiegsrouten. Wer diesen exponierten Berg in seiner Hand hatte, war gegen Angriffe gewappnet und kontrollierte die Verkehrswege. Diese Vorzüge erkannte und schätzte man bereits in urgeschichtlicher Zeit.

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Keramikfunde belegen eine Höhensiedlung der Urnenfelderkultur aus der Zeit zwischen 1000 und 750 v. Chr. Bedeutend ist der Fund einer bronzenen Kugelkopfnadel zum Verschließen der Kleidung. Es ist denkbar, dass die Siedlung auf dem Schlossberg wie auch andere Höhensiedlungen der jüngsten Bronzezeit stark befestigt war.